Mediengestalter/-in Digital- und Print

Der Bildungsgang Mediengestalter/-in Digital und Print ist ein dualer Ausbildungsberuf. Daher müssen alle Schüler für diesen Bildungsgang einen betrieblichen Ausbildungsplatz vorweisen. Die Berufliche Schule für Medien und Kommunikation vermittelt keine Ausbildungsplätze. Interessenten können sich über verfügbare Plätze bei der Lehrstellenbörse der Handelskammer oder im Internet informieren.

Der Beruf wurde zum 1. August 2023 neu geordnet. Allgemeine Informationen zum Beruf mit weiteren Informationen zur Neuordnung finden Sie auf den Seiten der Handelskammer Hamburg oder auf den Seiten des Zentralen Fachausschuss Medien

Wie ist es bei uns?

Eindrücke

Der Unterricht fordert und fördert an den richtigen Stellen. Eigeninitiative wird allerdings erwartet.

Malte, Auszubildender im 1. Ausbildungsjahr

In dieser Ausbildung kann jeder Schüler/jede Schülerin sehr viel lernen – er/sie muss es nur erkennen.

Oliver Lepen, Lernfeld-Lehrer in einem der Print-Teams

Die guten technischen Voraussetzungen ermöglichen ein produktives Lernen.

Benjamin, Auszubildender im 1. Ausbildungsjahr

Projekte machen Spaß und den Schülern wird viel Vertrauen entgegengebracht.

Luise, Mediengestalterin Digital und Print, 1. Ausbildungsjahr

Medien, Kreativität, Spaß und großer Lerneffekt unter einem Dach.

Anne, Auszubildende im 1. Ausbildungsjahr

Grundsätze

Vielfalt

MeG Vielfalt

Die Ausbildung zum/zur Mediengestalter/in Digital und Print ist von einer enormen Vielfalt betrieblicher Ausbildungssituationen geprägt. Das spiegelt sich auch im berufsschulischen Teil der Ausbildung wider. Unsere Schüler:innen kommen aus den verschiedensten Betrieben der Medienbranche und können bei uns in allen vier Fachrichtungen in getrennten Klassen ausgebildet werden. Derzeit sind jährlich ca. 80 Schüler:innen in vier Klassen in der Ausbildung.

Lehrerteams und Lernfelder

MeG Lehrerteams

Die Lehrerinnen und Lehrer bieten den Ausbildungsunterricht spezialisiert nach den vier Fachrichtungen an. Unterricht findet bei uns grundsätzlich in Lernfeldern statt. Lernfelder sind größere, fächerübergreifende Lernbereiche, die sich an branchentypischen Betriebsabläufen orientieren. Die Lerninhalte sind darin nicht isoliert als Einzelthemen zu finden, sondern werden in einem praxisorientierten Gesamtzusammenhang angeboten. So entstehen Lernsituationen, die es unseren Schüler:innen ermöglichen, die Inhalte so zu erarbeiten, wie sie auch im betrieblichen Arbeitsumfeld stattfinden. In den einzelnen Lernfeldern ist der Unterricht in sogenannte Lernsituationen eingeteilt. Lernsituationen sind exemplarisch ausgewählte Szenarien zu den Themenbereichen, die der Ausbildungsrahmenplan vorsieht. In den Lernsituationen werden die verschiedensten Medienprodukte fächerübergreifend konzipiert und erstellt. Das können Skizzen, Fotografien, Lernpapiere, Dokumentationen, Plakate oder auch digitale Medienprodukte wie Websites oder Datenbanken sein.

Allgemeinbildung und Dual Plus

MeG DualPlus

Neben den fachlichen Inhalten sind natürlich auch allgemeinbildende Fächer (Wirtschaft und Gesellschaft, Sprache und Kommunikation, Fachenglisch) in die berufsschulische Ausbildung integriert.

In Zusammenarbeit mit einer Partnerschule bieten wir Auszubildenden zudem die Möglichkeit, mit dem Besuch der Berufsschule (und Zusatzunterricht) auch die Fachhochschulreife zu erlangen.

Erwartungen

MeG Erwartungen

Die Ausbildung zum Mediengestalter ist sehr komplex und umfasst eine Menge verschiedener Lernbereiche. Für unsere Schüler:innen ist es deshalb nicht nur wichtig den Überblick zu behalten, sondern auch sehr selbständig zu arbeiten. Wir erwarten, dass unsere Schüler:innen erkennen, dass sie selbst für die eigene Ausbildung verantwortlich sind, und dass sie diese mit viel Eigeninitiative anpacken und ihr Lernen selbst organisieren. Dazu ist es auch unerlässlich, sich für Teamarbeit mit verantwortlich zu fühlen und bereit zu sein, mit anderen Schüler:innen zusammenzuarbeiten.
Wem dies gelingt, dem bietet die Berufsschule jede Menge Möglichkeiten, über den Tellerrand zu schauen, branchenweites Grundwissen zu erlangen und sich auch außerhalb der betrieblichen Ausbildung auszuprobieren.

Die Mediale

Mediale 1

Die Mediale Hamburg ist ein Fachkongress für den Medien- und IT-Nachwuchs, der mittlerweile schon im fünften Jahr von Lehrkräften und Schüler:innen des Bildungsganges Mediengestalter/in Digital und Print organisiert und mit zunehmendem Erfolg veranstaltet wird.

Im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung stehen Fachvorträge, Workshops, Diskussionen und der Austausch zu unterschiedlichsten Trends, Technologien und Möglichkeiten zur Anschlussqualifizierung in der Branche.
Mit vielen fachlich hochwertigen Beiträgen und einem bunten Rahmenprogramm hat sich die Mediale in den letzten Jahren zu einem einmaligen Austauschort für junge Medienschaffende mit über 500 Teilnehmer:innen entwickelt.

Mediale 2

Wenn Sie selbst mit einem Fachvortrag, einem Workshop oder einem Informationsstand auf der Mediale dabei sein möchten, oder die Mediale in anderer Hinsicht unterstützen möchten, sind Sie uns natürlich herzlich willkommen. Ihr Ansprechpartner für die Mediale ist Herr Philip Liedtke.

Hier kommen Sie direkt auf die Website der aktuellen Mediale:
http://www.mediale-hamburg.de

Über das Berufsfeld

Unternehmen

Das Berufsbild Mediengestalter/in Digital und Print erstreckt sich über mehrere Großbranchen (Druck, Medien, Marketing, IT) und ist für verschiedenste Ausbildungssituationen in ganz unterschiedlichen Betriebsarten gültig.

Mediengestalter:innen Digital und Print arbeiten in Unternehmen der Druck- und Medienwirtschaft, bei Mediendienstleistern, Designstudios und Verlagen, sowie in Marketing- und Kommunikationsabteilungen von Unternehmen und öffentlichen Institutionen.

Arbeitsbereich

Was machen Sie als Mediengestalter/in Digital und Print?

Mediengestalter:innen sind in Industrie und Handwerk tätig. Sie arbeiten in Unternehmen der Druck- und Medienwirtschaft, bei Mediendienstleistern, Designstudios und Verlagen, sowie in Marketing- und Kommunikationsabteilungen von Unternehmen und öffentlichen Institutionen.
Je nach betrieblichem Schwerpunkt und den dort gegebenen Ausbildungsmöglichkeiten wählen Sie in Absprache mit dem Betrieb eine der vier Fachrichtungen:

  • Projektmanagement
  • Designkonzeption
  • Digitalmedien
  • Printmedien

Berufliche Qualifikationen

Je nach Ausbildungsfachrichtung stehen folgende Qualifikationen im Mittelpunkt der Ausbildung:

ProjektmanagementGestalten von Digital- und Printmedien sowie Erstellen von Produktionsdaten, Planen und Organisieren von Arbeitsprozessen für die Medienproduktion sowie Kommunizieren und Kooperieren im Team, Einhalten von rechtlichen Grundlagen und Qualitätsstandards der Medienproduktion, Auftragsbezogenes Beraten von Kundinnen und Kunden sowie Ermitteln von Kundenbedarfen, Entwickeln von Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen, Kaufmännisches Bearbeiten von Angeboten, Aufträgen und Kalkulationen, Visualisieren und Präsentieren von Projektkonzepten, Durchführen von Projekten und Koordinieren von Terminen, Kosten sowie Personal- und Sachmitteln.
DesignkonzeptionGestalten von Digital- und Printmedien sowie Erstellen von Produktionsdaten, Planen und Organisieren von Arbeitsprozessen für die Medienproduktion sowie Kommunizieren und Kooperieren im Team, Einhalten von rechtlichen Grundlagen und Qualitätsstandards der Medienproduktion, Analysieren von Kundenaufträgen, Ermitteln von Kommunikationszielen und gestalterischen Bedarfen, Entwickeln von Ideen mittels Kreativitätstechniken, Formulieren und Visualisieren von Gestaltungsideen und Abstimmen mit Kundinnen und Kunden, Entwickeln, Visualisieren, Präsentieren und Anpassen von Designkonzepten, Visuelles Aufbereiten von Entwürfen und Prototypen, Vorbereiten von Prototypen für die mediengerechte und medienspezifische Weiterverarbeitung, Ermitteln, Definieren und Organisieren von Fremdleistungsbedarfen.
DigitalmedienGestalten von Digital- und Printmedien sowie Erstellen von Produktionsdaten, Planen und Organisieren von Arbeitsprozessen für die Medienproduktion sowie Kommunizieren und Kooperieren im Team, Einhalten von rechtlichen Grundlagen und Qualitätsstandards der Medienproduktion, Programmieren von digitalen Medien unter Berücksichtigung spezifischer Zielgruppen und Endgeräte, auch unter Aspekten der Barrierefreiheit, Erstellen von funktionalen Prototypen und Steuern von Ausgabeprozessen, Erstellen von Animationen für digitale Medien, Sicherstellen der Einhaltung von Kunden- und Qualitätsvorgaben, Abstimmen der Arbeitsergebnisse mit den Kundinnen und Kunden.
PrintmedienGestalten von Digital- und Printmedien sowie Erstellen von Produktionsdaten, Planen und Organisieren von Arbeitsprozessen für die Medienproduktion sowie Kommunizieren und Kooperieren im Team, Einhalten von rechtlichen Grundlagen und Qualitätsstandards der Medienproduktion, Übernehmen, Aufbereiten, Transferieren, Konvertieren und Bereitstellen von Daten für die medienneutrale Verwendung, Standardisiertes Ausgeben von Druckdaten, Nutzen automatisierter Prozesse im Workflow, Abstimmen der Arbeitsergebnisse mit den Kundinnen und Kunden.

Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.

Quelle: BIBB

Mehr Informationen zur Ausbildung

Sie haben noch mehr Fragen zur Ausbildung?
Auf diesen Seiten gibt es weitere Informationen zum Berufsfeld Mediengestaltung:

Sie suchen einen Ausbildungsplatz oder möchten einen freien Platz inserieren?

Hier gibt es Informationen zum Arbeitsgebiet, Weiterbildungsmöglichkeiten, Ausbildungsvergütungen und mehr

Hier gibt es Informationen zu den Ausbildungsprüfungen

Hier können Sie die Prüfungstermine einsehen

Über Inhalte und Strukturen

Inhalte

MeG bei der Arbeit

Die berufsschulische Ausbildung zum Mediengestalter Digital und Print orientiert sich am gültigen schulischen Rahmenlehrplan für diese Ausbildung und erfolgt laut Rahmenlehrplan in Lernfeldern.

Lernfelder sind größer angelegte, fächerübergreifende Lernbereiche, die aus branchentypischen Betriebsabläufen abgeleitet wurden. Die Lerninhalte sind darin nicht isoliert als Einzelthemen zu finden, sondern werden in einem handlungsorientierten Gesamtzusammenhang angeboten. So entstehen ganzheitliche Lernsituationen, die es Ihnen ermöglichen, die Inhalte so zu lernen, wie Sie sie auch in ihrem betrieblichen Arbeitsumfeld kennen lernen. In diesem Konzept findet Unterricht in sogenannten Lernsituationen statt. Lernsituationen sind exemplarisch ausgewählte Szenarien zu den im Plan genannten Themenbereichen.

Die schulischen Ausbildungspläne finden Sie hier:

Die Ausbildungspläne für die neuen Fachrichtungen werden derzeit erstellt.

Lernfelder und Projekte

Die Struktur der schulischen Ausbildung haben wir für Sie übersichtlich in einem PDF zusammengestellt. Diese Dateien finden Sie hier:

Beachten Sie bitte dabei: Je nachdem, ob Ihr Unternehmen vornehmlich im Print- oder Non-Print-Bereich arbeitet, unterscheiden sich die Pläne. 

Die Ausbildungspläne für die neuen Fachrichtungen werden derzeit erstellt.

Organisatorisches

Zeugnisse und Prüfungen

Zeugnis

Neben dem Arbeitszeugnis des Ausbildungsbetriebes erhalten Sie auch ein Abschlusszeugnis über Ihre Leistungen im berufssschulischen Teil der Ausbildung, das Abschlusszeugnis der Berufsschule.
Zudem bekommen Sie am Ende des ersten und zweiten Ausbildungsjahres Jahreszeugnisse mit Noten aus allen Lernfeldern und den allgemeinbildenden Fächern (Fachenglisch, Sprache und Kommunikation, Wirtschaft und Gesellschaft)

Die Bewertung der berufsschulischen Leistungen und die Noten des Zeugnisses der Berufsschule sind dabei völlig unabhängig vom Ergebnis der Zwischen- und Abschlussprüfung bei der Handelskammer!

Eine schulische Abschlussprüfung gibt es nicht.

Um ein berufsschulisches Abschlusszeugnis zu bekommen, müssen Sie lediglich in allen Fächern ausreichende Leistungen erbringen, oder ggf. schlechtere Leistungen in einem Fach durch bessere Leistungen in anderen Fächern ausgleichen

Prüfungen

Für den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zum/zur Mediengestalter/in müssen Sie nach ca. zwei Jahren an einer Zwischenprüfung teilnehmen und am Ende Ihrer Ausbildungszeit die Abschlussprüfung gemäß Prüfungsordnung bestehen.

Hier gibt es weitere Informationen zu den Ausbildungsprüfungen

Hier können Sie die Prüfungstermine einsehen

https://zfamedien.de/pruefungen/

Neben der Ausbildung die FHR erwerben – Dual+

Sie haben einen mittleren Schulabschluss und möchten neben der Ausbildung die Fachhochschulreife erwerben? Dafür gibt es Dual Plus.

Folgende Zugangsvoraussetzungen gibt es: 

  • Mittlerer Bildungsabschluss
  • Notendurchschnitt von mindestens 3,0 in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik
  • oder die Zugangsberechtigung zur Vorstufe der gymnasialen Oberstufe
  • Duale Berufsausbildung

Sprechen Sie gerne Ihre Abteilungsleitung für weitere Informationen an!

Wir kooperieren mit der Beruflichen Schule für Wirtschaft in Hamburg-Eimsbüttel.

Alle Infos finden Sie im Flyer.

Die Anmeldung erfolgt über unser Schulbüro.

Schulzeiten

Der Berufsschulunterricht bei den Mediengestalter:innen ist generell als 3-Wochen-Block konzipiert und organisiert. In Abhängigkeit des jeweiligen Jahreskalenders und der Länge der Schulhalbjahre variieren die Blocklängen real zwischen drei, dreieinhalb und vier Wochen.

Der Unterricht bei den Mediengestalter:innen Digital und Print findet (je nach Stundenplan) zwischen 8.00 Uhr und 15.20 Uhr statt. Sie haben Unterricht in 90-Minuten-Einheiten (Doppelstunden).

Sie können die aktuellen Blockpläne mit den schulischen Ausbildungszeiten in Bereich „Downloads“ herunterladen.

Anmeldung

Bitte nutzen Sie zur Anmeldung Ihre Auszubildenden unser Online-Formular:

Ansprechpartner

Name
Funktion
Telefonnummer
E-Mail
Philip Liedtke
Abteilungsleiter Mediengestalter/-in Digital und Print/ BFS Screendesign
Oliver Lepen
Bildungsgangsprecher

Handelskammer Hamburg

Name
Funktion
Telefonnummer
E-Mail
Sabine Meyer
Ansprechpartnerin in der Handelskammer Hamburg
Jessica Furnell
Ausbildungsberatung

Vorname:
Philip

Nachname:
Liedtke

E-Mail:
p.liedtke@medienschule-hamburg.de

Telefon:
040 / 42 89 51 – 228

Position:
Abteilungsleiter Mediengestalter/-in Digital/Print